Zu den häufigsten Kosten zählen die Transaktionskosten. Sie werden in der Regel jedoch nur für reine Aktien-CFDs erhoben und richten sich prozentual am Wert der Aktie. Um jedoch den Transaktionsmarkt aufrechterhalten zu können, fällt zusätzlich bei jedem Trade ein Mindestpreis in Höhe von ca. 5 Euro (je nach CFD Broker) an. Zusätzlich zu den Transaktionskosten fallen die sogenannten Orderkosten an. Oderkosten werden in der Regel für eine limitierte Order oder eine Stop-Order in Rechnung gestellt. Sie machen in etwa 10 Euro aller CFD-Kosten aus. Mit dem sogenannten Spread bezeichnet man in der Finanzwirtschaft den eigentlichen Unterschied zwischen dem Geldkurs und dem Briefkurs. Er ist verantwortlich für die Dauer zur Erreichung der Gewinnzone. Ein Kauf des Anlegers erfolgt in der Regel zum deutlich höheren Briefkurs, während ein Verkauf zum niedrigeren Geldkurs erfolgt. Bewegt sich dieser Kurs jedoch während der Vertragsdauer nicht, fährt der Anleger einen Verlust ein.
Um einen CFD finanzieren zu können bedarf es in der Regel ohne vorhandenes Eigenkapital der Nutzung von Fremdkapital. Hierfür fallen Kosten an, welche von Experten als Finanzierungskosten bezeichnet werden. Sie berechnen sich aus dem internen Finanzierungskostensatz des Anbieters sowie einem aktuellen Tagesgeldsatz. Als Referenzzinssätze werden die Zinssätze der Libor zur Berechnung herangezogen. Er wird in der Finanzwirtschaft als einer der wichtigsten Leitzinssätze angesehen.